Wählergemeinschaft Breckerfeld

Zukunft Breckerfelds gemeinsam gestalten – Auszüge aus Rede zum Haushalt 2022

Am Ende eines Jahres blickt man auch darauf, was das kommende bringen wird und was man erreichen möchte.
Anders als gehofft, wird die Pandemie auch 2022 nicht hinter uns liegen, viele gesellschaftliche und berufliche Bereiche werden weiterhin beeinträchtigt sein und so sind die wirtschaftlichen Auswirkungen schwer kalkulierbar.

Für diese unsicheren Zeiten hat das Team rund um André Dahlhaus und Sandra Schüler einen auf Sicherheit ausgerichteten Haushaltsplan vorgelegt.
Er enthält einige Investitionen, die die Wählergemeinschaft Breckerfeld ausdrücklich befürwortet.

So greifen die 90.000 €, die für die Sanierungsplanung der Jugendräume eingestellt sind, einen von uns schon lange bemängelten Missstand auf. Das historische Gebäude weist einen enormen Sanierungsstau auf und bietet so einen nur mäßig geeigneten Raum für attraktive Freizeitgestaltung.

Neben Freizeitangeboten benötigen Familien auch eine gute und verlässliche Betreuung für ihre Kinder, der Bedarf steigt hier ständig. Dementsprechend ist es gut, in die Errichtung eines Kindergartengebäudes und den Ausbau der OGS zu investieren.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass ein Haushaltsplan vorliegt, der auf coronabedingte Unwägbarkeiten und dringende kommunale Bedarfe sinnvoll reagiert.

Wollen wir hier vor Ort perspektivisch jedoch nicht nur reagieren, sondern unsere Gemeinde auch bewusst entwickeln, müssen wir deutlich zukunftsorientierter handeln, sobald die Unsicherheiten der Pandemie hinter uns liegen oder diese – im ungünstigsten Fall – Teil einer neuen Normalität geworden ist.
Dazu sind größere Investitionen unerlässlich.

Im Bereich des Straßenbaus zeigt der Haushaltsplan da eine erfreuliche Entwicklung durch deutlich erhöhte Mittel. Dies sollte den Beginn einer systematischen Verbesserung hiesiger Straßen einleiten, sodass notwendige Sanierungen nicht zu Lasten der kommenden Generation verschoben werden.

Auch sollte uns das gesamte Erscheinungsbild Breckerfelds mehr wert sein. Ehrenamtliches Engagement in diesem Bereich muss finanziell stärker und personell deutlich mehr unterstützt werden.
Denn ein gutes Erscheinungsbild unserer Stadt steigert nicht nur das Lebensgefühl der hier Wohnenden, es kann auch ein Kriterium dafür sein, dass vor Ort investiert wird.

Um Neubürgern und Neubürgerinnen nicht nur Raum zum Wohnen anzubieten, sondern auch Arbeiten vor Ort zu ermöglichen, müssen innovative Konzepte entwickelt werden.
Dass dies in Breckerfeld möglich ist, zeigt der bald startende LokalLaden. Entwicklungen wie diese sollte die Kommune fördern und anstoßen.

So kann man z.B. Coworking-Spaces in den Blick nehmen. Sie ermöglichen es, gut ausgestattete Arbeitsplätze vor Ort zu nutzen, zeitraubendes und umweltschädliches Pendeln zu verringern. Ergänzt werden könnte ein solches Konzept durch vielfältig nutzbare Gemeinschaftsräume, die hier immer noch fehlen.
Dies ist eine Idee von vielen, die durchdacht, geprüft und ggf. aktiv betrieben werden sollten, um Breckerfeld systematisch weiterzuentwickeln.

Um bei all dem zukunftsorientiert zu sein, sollten wir Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in unseren Entscheidungen nicht nur stets berücksichtigen, sondern sie selbst aktiv daran beteiligen.
Dass das leichter gesagt als getan ist, zeigt ein Blick auf die Altersstruktur in politischen Gremien vor Ort. Aber es gibt sie, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die sich interessieren, sich einbringen und ihre Zukunft aktiv gestalten wollen. Sie begegnen mir in meinem schulischen Alltag, im privaten Umfeld und im Ehrenamt vor Ort.

Auf sie müssen wir zugehen, um gemeinsam die Zukunft Breckerfelds innovativ zu gestalten.